Die Erdbestattung

Die klassische Form

In der Regel findet auf dem Friedhof (Aussegnungshalle) bzw. in der Kirche oder der Trauerhalle im Bestattungsinstitut eine Trauerfeier zu Ehren des Verstorbenen statt.
Falls gewünscht, haben Angehörige zuvor die Möglichkeit sich am offenen Sarg zu verabschieden.
Nach der Zeremonie gibt die Trauergemeinde dem Verstorbenen das letzte Geleit.
Nachdem der Sarg versenkt wurde, wird die Trauerfeier durch den Redner bzw. durch den Pfarrer beendet, in dem er noch einige Worte spricht wie z.B. das Vater Unser.

Bei der traditionellen Erdbestattung gibt es unterschiedliche Grabarten zur Auswahl. Einzelheiten können von Gemeinde zu Gemeinde abweichen wie zum Beispiel Laufzeiten. Gerne informieren wir Sie über die Gegebenheiten auf Ihrem örtlichen Friedhof genauer.

Reihengräber:
Reihengräber sind Einzelgräber, die der Reihe nach belegt werden. Eine Verlängerung nach Ablauf der Ruhefrist ist meist nicht möglich. In Ausnahmefällen kann die Zubettung einer Urne unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein.

Wahlgräber:
Grabstätten, in denen ein oder mehrere Beisetzungsplätze belegt werden können (sowohl Särge als auch Urnen) bezeichnet man als Wahlgrab. Nach Ablauf der Ruhezeit kann das Nutzungsrecht verlängert werden.
In einigen Gemeinden ist es möglich, sich das Grab innerhalb des dafür ausgelegten Feldes auszusuchen.
Wahlgräber kann es als Einzel-, doppeltiefe und doppelbreite Gräber geben.


Die Feuerbestattung

Die neue Form mit Tradition

Unter einer Feuerbestattung werden die Kremation und die anschließende Beisetzung der Asche der / des Verstorbenen verstanden. Die Besonderheit dieser Bestattungsart liegt in der Vielzahl an Möglichkeiten, die Urne beizusetzen.

Bereits weit vor Christus wurde die Feuerbestattung in vielen Teilen der Erde praktiziert. Erst 1963 gestattete die Katholische Kirche offiziell die Wahl zwischen Erd- und Feuerbestattung.
Seit Jahren auf dem Vormarsch, ist die Kremierung mittlerweile die meistgewählte Bestattungsform in Deutschland.

Trauerfeier mit Sarg und späterer Urnenbeisetzung
Es findet eine Trauerfeier in der Aussegnungshalle, der Kirche oder im Bestattungshaus statt. Wie auch bei der Erdbestattung besteht, falls gewünscht, die Möglichkeit sich vor Ort am offenen Sarg zu verabschieden.
Nach der Zeremonie bleibt der Sarg meist stehen, so dass man noch einmal in Ruhe an den Sarg treten und evtl. eine Blume oder eine Kerze ablegen kann. Nachdem sich die Gemeinde verabschiedet hat, wird der Sarg von uns abgeholt und zur Einäscherung überführt.
Alternativ kann der Sarg zum Ende der Trauerfeier nach draußen befördert werden, wo er in Anwesenheit der Trauergemeinde in den Bestattungswagen verladen und ins Krematorium überführt wird.

Nach der Kremierung, wenn die Urne wieder bei uns eingetroffen ist, kann die Beisetzung der Urne stattfinden.
Dies geschieht meist im engsten Kreis (die eigentliche Trauerfeier hat ja bereits stattgefunden), begleitet vom Pfarrer/Redner, einer kleinen Rede durch uns oder auch ganz im Stillen.

Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung
Nach der erfolgreichen Beurkundung durch das zuständige Standesamt veranlassen wir die Einäscherung im Krematorium. Falls gewünscht, ist eine Abschiednahme vor der Überführung in unserem Abschiedsarum in Nürtingen-Neckarhausen möglich.
Nach der Kremierung findet die Trauerfeier mit der Urne in der Aussegnungshalle, der Kirche oder im Bestattungshaus statt. Nach der Zeremonie gibt die Trauergemeinde dem Verstorbenen das letzte Geleit, indem sie ihn zum Grab begleitet.
Nachdem die Urne bestattet wurde, wird die Trauerfeier durch den Redner bzw. durch den Pfarrer beendet, in dem er noch einige Worte spricht wie z.B. das Vater Unser.
Es ist derselbe Ablauf wie bei einer Erdbestattung, nur statt eines Sarges mit der Urne.

Gerade für Urnen gibt es viele unterschiedliche Grabarten auf den hiesigen Friedhöfen. Gerne informieren Sie über die Möglichkeiten auf Ihrem örtlichen Friedhof.


Die Seebestattung

Die Seebestattung setzt grundsätzlich eine Einäscherung voraus. In Deutschland ist es seit 1934 möglich, statt einer Bestattung auf dem Friedhof eine Seebestattung vorzunehmen. Dafür wird die Asche in einer speziellen Urne außerhalb der sogenannten Dreimeilenzone (speziell eingezeichnete Seegebiete in Seekarten) in der Regel über „rauem Grund“ nach den seemännischen Bräuchen dem Meer übergeben. In der Regel wird durch den Kapitän eine Abschiedsrede gehalten. Mit „rauem Grund“ sind Gebiete gemeint, in denen nicht gefischt oder Wassersport betrieben wird. Möglichkeiten bestehen hierfür in nahezu jedem Meer, von Deutschland aus in der Nord- und Ostsee, aber auch im Atlantik, Pazifik oder auch im Mittelmeer.
Die Angehörigen können Blumen auf das Wasser geben, aus Umweltschutzgründen wird allerdings auf Gebinde und Kränze verzichtet. Die feste Position der Urnenbeisetzung in der See wir mit einem Logbucheintrag festgehalten, der auch der Wasser- und Schifffahrtsbehörde vorgelegt werden kann. Ein beisein von Angehörigen bei der Bestattung ist kein Muss.
Vorhergehend ist eine Trauerfeier (sowohl Sarg als auch Urne) auf einem hiesigen Friedhof möglich.
Den genauen Beisetzungstermin, Abfahrtshafen und Beisetzungsort legen Sie mit der beauftragten Reederei fest, gerne übernehmen aber auch wir das für Sie. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach der für Sie passenden Reederei.


Friedwald

Der FriedWald steht für eine alternative Form der Bestattung. Die Asche Verstorbener wird in einer biologisch abbaubaren Urne direkt an den Wurzeln um einen Baum herum beigesetzt. Das Konzept ist unabhängig von Konfessionen und frei von sozialen Zwängen. Grabpflege gibt es keine im FriedWald, diese übernimmt die Natur. Es werden verschiedene Baumgräber (auch verschiedene Hölzer) angeboten. Familien- Partner- oder Freundschaftsbäume - bei einem Baumauswahltermin im FriedWald wird man vom Förster über die einzelnen Möglichkeiten aufgeklärt und falls gewünscht kann im Zuge einer Vorsorge auch bereits ein Baumgrab ausgesucht und gekauft werden.
Die nächstgelegenen FriedWälder befinden sich in Wangen (Göppingen), im Biosphärengebiet Schwäbische Alb in Münsingen und im Naturpark Schönbuch.
Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.friedwald.de und telefonisch unter 06155 848100. Wir halten außerdem Broschüren vom FriedWald für Sie bereit und unterstützen Sie bei der Planung für die Beisetzung.


Oase der Ewigkeit

Über die Oase der Ewigkeit sind folgende Bestattungen möglich:

  • Bergbachbestattung in der Schweiz
  • Luftbestattung in der Schweiz
  • Felsenbestattung in der Schweiz
  • Waldbestattung
  • Almwiesenbestattung

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.oase-der-ewigkeit.de oder fragen Sie uns nach einem Prospekt. Wir beraten Sie gerne.

Gerne informieren wir Sie auch über weitere Bestattungsformen wie die Diamantisierung oder die Weltraumbestattung.